Häufig wird Kraftaufbau und Muskelaufbau in einem Atemzug genannt. Hierbei handelt es sich aber um zwei unterschiedliche Sportarten, mit verschiedenen Zielen.
Wo liegen die Unterschiede?
Natürlich gibt es kein Krafttraining ohne Muskelaufbau.
Beim Krafttraining wird, wie es der Name schon sagt, die eigene Kraft trainiert, um diese zu steigern.
Das Kraft gleich Masse mal Beschleunigung ist, wird bereits in der Schule vermittelt. Bei körperlicher Aktivität ist von Kraft zu sprechen, wenn laut Definition durch das Zusammenspiel von Nerven und Muskeln gegen einen Widerstand gearbeitet wird.
Kraft gibt es in unterschiedlichen Formen, wie Schnellkraft, Maximalkraft oder der relativen Kraft.
Klar ist, Kraft erfordert Muskulatur im Körper.
Jeder Kraftsportler muss zunächst Muskelmasse aufbauen, bevor er schwere Gewichte bewegt. Diese Tatsache verbindet das Kraft- und Muskelaufbautraining. Ein Krafttraining sieht aber völlig anders aus, hier wird vor allem mit Grundübungen gearbeitet. Die Wiederholungszahlen sind gering, um möglichst hohe Lasten bewältigen zu können. Hier wird die sogenannte intramuskuläre Koordination verbessert. Das heißt, möglichst viele Muskelfasern gleichzeitig zu aktivieren. Je mehr Fasern dein Körper aktivieren kann, desto höher die Kraft.
Viele Muskeln sind kein Anzeichen für viel Kraft.
Ein Bodybuilder absolviert ein Muskelaufbautraining, hier ist die Kraft aber eher sekundär. Hier geht es darum, möglichst die sichtbare Muskulatur aufzubauen. In Form von Gesundheitsmaßnahmen ist es auch möglich, das bestimmte Regionen gestärkt oder Dysbalancen ausgeglichen werden. In diesem Fall wird mit höheren Wiederholungszahlen gearbeitet.
Der Muskel wächst am besten im Hypertrophie-Bereich, dieser ist bei 8 - 15 Wiederholungen. Dadurch erhöht sich die Zahl der Sarkomere, dies ist ein Grundbestandteil des Muskels, wodurch dieser dicker und voluminöser wird. Das verleiht den Bodybuildern unter anderem ihr Aussehen. Die hohen Wiederholungszahlen deuten darauf hin, das nicht an die Leistungsgrenze gegangen wird, meist wird mit einer Intensität von 40 - 60 Prozent trainiert, um die Muskeln wachsen zu lassen. Demnach sind die meisten Bodybuilder weniger stark als die Kraftsportler, die zwar weniger sichtbare Muskulatur besitzen, dafür aber höhere Lasten bewegen können.
Das heißt:
Beide Methoden haben für den Körper Vorteile. Für beide Sportarten kann gesagt werden, dass die aufgebaute Muskulatur, die Körperhaltung verbessert und stabilisiert. Auch im Alltag wird der Athlet belastbarer und gewöhnliche Tätigkeiten fallen leichter.
Eine größere Muskelmasse schraubt auch den Grundumsatz in die Höhe, somit lässt sich das Körperfett leichter reduzieren.
Je nach Ziel wünsche ich dir viel Erfolg beim Training.
Solltest du noch keine oder wenig Erfahrung haben und dir unsicher sein, was das richtige für dich ist, melde dich bei mir, ich berate dich gerne.
Ich hoffe dieser Artikel hat dir geholfen.
Bei Fragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Auch ich helfe dir gerne mit meinen verschiedenen Programmen weiter.
Sollte ich dein Interesse geweckt haben, du aber noch keine Erfahrung im Krafttraining haben, dann melde dich gerne bei mir.
Ich nehme mir gerne Zeit für deine Ziele und Wünsche und gemeinsam erreichen wir DEIN nächstes Fitnesslevel!
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